Mit Hans Weinzierl verlieren wir einen außergewöhnlichen Mitstreiter, der die Familienarbeit und die internationale Solidarität der KAB über Jahrzehnte hinweg maßgeblich geprägt hat.
In den 1980er Jahren setzte er sich intensiv für die Familienarbeit der KAB ein und vermittelte vielen Menschen mit dem Konzept von Thomas Gordon neue Wege der wertschätzenden und gewaltfreien Kommunikation. Seine Schulungen haben das Gesicht der Familienarbeit in unserer Bewegung über Jahre hinweg geprägt und unzählige Familien gestärkt.
Besonders am Herzen lag ihm die internationale Solidarität. Nach dem Bürgerkrieg in Uganda initiierte und leitete er zahlreiche Hilfsprojekte, die konkrete Verbesserungen für die Menschen vor Ort brachten. Unter seiner Führung wurden sauberes Wasser, Schulen und Werkstätten ermöglicht – nachhaltige Hilfe zur Selbsthilfe, die bis heute wirkt. Sein Engagement für das Butende Technical Institute oder die Unterstützung von AIDS-Waisen zeugen von seinem tiefen Verantwortungsbewusstsein für eine gerechtere Welt.
Hans Weinzierl war ein Mann der Tat, der mit unermüdlicher Energie für seine Überzeugungen einstand. Sein Wirken hinterlässt Spuren – in unserer Bewegung, in den Familien, die er begleitete, und in den vielen Menschen, deren Leben er mit seiner Arbeit verbessert hat.
Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie und allen, die ihm nahestanden. Wir werden ihn in ehrendem Andenken bewahren.
KAB im Bistum Regensburg
Foto: KAB