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Der Mensch steht im Mittelpunkt der Arbeit.

Der Gottesdienst der Ortsverbände der KAB aus der Stadt Amberg und dem Landkreis Amberg-Sulzbach am Vorabend des 1. Mai fand diesmal in der Pfarrkirche Hl. Dreifaltigkeit in Amberg statt. Mit dabei neben dem Zelebranten Stadtpfarrer Josef Irlbacher, Diözesanpräses Stephan Rödl (Regensburg), Kreispräses Michael Jabob (St. Konrad Amberg) und Präses Dr. Adaikalem Donald Michael (Herz Jesu Rosenberg).

Eine der wesentlichen Aufgaben der KAB war und ist es, die Menschen in den Mittelpunkt der Arbeit zu stellen. Es gehört zu ihrem Wesenskern, für die Rechte und den Schutz der Arbeitenden einzutreten. Für die KAB ist der Heilige Josef der Schutzpatron für die Frauen und Männer, die in prekären Arbeitsverhältnissen mit gerninger Entlohnung beschäftigt sind.

Das Motto der KAB zum Tag der Arbeit lautet in diesem Jahr „Mach dich stark für faire Arbeit!“. Faire Arbeit bedeutet aus Sicht der KAB, dass verlässliche Regeln wie eine angemessene Entlohnung, die Einhaltung von Arbeitszeiten und Gesundheitsschutz endlich eine Selbstverständlichkeit für alle Arbeitnehmenden werden. Der Ruf nach Flexibilisierung wird den Arbeitnehmenden als Zugewinn an persönlicher Freiheit und zusätzlicher Gestaltungsfreiraum für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf verkauft. In Wirklichkeit geht es aber um die Lockerung bestehender Absprachen und Verträge. Daher tritt die KAB für verlässliche Regeln und maximale Transparenz ein.

Die KAB als großer Sozialverband fordert von Arbeitgebern und der Politik: Wer über die Flexibilisierung von Regeln spricht, muss sich erst einmal selbst an die Regeln halten! Denn verlässliche Regelungen halten unsere Gesellschaft zusammen und sorgen für soziale Gerechtigkeit, um so eine Spaltung zu verhindern.

Bild und Text: Georg Müllner

Die KAB-Ortsverbände mit ihren Bannern und die Zelebranten des Gottesdienstes mit (von links) Dr. Adaikalem Donald Michael, Kreispräses Michael Jakob, Diözesanpräses Stephan Rödl und Stadtpfarrer Josef Irlbacher, flankiert von den Ministranten Manfred Baldauf und Otto Held.