Feierliches Jubiläum im Marienmünster.
Am Sonntag, 22. Juni 2025, feierte die KAB Chammünster bei bestem Sommerwetter ihr 70-jähriges Jubiläum. Das Fest begann mit einem Gottesdienst im ehrwürdigen Marienmünster, den Diözesanpräses Stephan Rödl zusammen mit Ortspräses Pfarrer Sebastian Scherr und Father Denis Kyemwa, dem Bundespräses der CWM/KAB in Uganda, zelebrierte und der von der Minstacher KAB-Musikgruppe unter Leitung von Toni Kollmer feierlich umrahmt wurde. Die KAB sei mit ihren Partnerorganisationen eine weltumspannende Vereinigung, die „mit den Handwerkzeugen, die uns Gott gegeben hat“, versuche, die Welt, besonders die Arbeitswelt, solidarischer und menschlicher zu machen, erklärte der Diözesanpräses die Rolle des Verbands. Die Zusage Jesu „Wer sein Leben um meinetwillen verliert, der wird es gewinnen.“ sollten wir als Ansporn nehmen, uns auch gegen Widerstände und in einer zunehmend säkularisierten Welt für christliche Werte einzusetzen.
Nach dem gemeinsamen Mittagessen im liebevoll geschmückten Pfarrsaal begrüßte die Vorsitzende Maria Schneider, die zusammen mit vielen Ehrenamtlichen den Tag perfekt geplant und vorbereitet hatte, die Gäste und Ehrengäste. Darunter Vertreter des Diözesanverbands, Bürgermeister Martin Stoiber, die Minstacher Stadträte, die Ehrenvorsitzenden Sepp Fink sowie Brigitte Wagner vom Kreisverband Cham. Besonders freute sie sich über den Besuch der Gäste aus Uganda, Bundespräses Father Denis und Janet Nkuraija, die als Nationalsekretärin bereits vor 3 Jahren die von der KAB Regensburg unterstützten Projekte in Afrika in Chammünster vorgestellt hatte, und deren Arbeit auch in diesem Jahr wieder mit einer großzügigen Spende aus dem Ortsverein unterstützt wird.
Bettina Kusch las im Anschluss ein von Holder Hierl verfasstes Porträt der KAB Chammünster von ihrer Gründung 1955 durch Pfarrer Matthias Voith bis heute vor. Die Grußworte von Ortspräses Pfarrer Sebastian Scherr, Diözesansekretärin Brigitta Alkofer und Bürgermeister Martin Stoiber würdigten jeweils die Leistungen der KAB Chammünster, einem der größten Ortsverbände im Bistum, und ihrer Ehrenamtlichen. Ihr Einsatz für soziale Gerechtigkeit, bessere Arbeitsbedingungen, mehr Gemeinwohl und eine solidarische Gemeinschaft sei ein wertvoller Beitrag für die Pfarrei und die Gesellschaft. Sie ermutigten die Mitglieder, auch weiterhin Verantwortung zu übernehmen und sich im Verband zu engagieren, „damit die KAB Chammünster nicht nur 70 Jahre Geschichte, sondern auch noch mindestens 70 Jahre Zukunft vor sich hat“ entsprechend dem afrikanischen Sprichwort „Wenn die Wurzeln fest im Boden sind, braucht man keinen Wind zu fürchten.“
Am Nachmittag unterhielt der bekannte Weidener Liedermacher Hubert Treml die Festgemeinde mit einem speziell für Chammünster geschriebenen Jubiläumssong und vielen weiteren teils witzigen, teils nachdenklichen Liedern auf Oberpfälzisch, wobei er mit eingängigen Melodien zum Mitsingen motivierte und für beste Stimmung sorgte.
Das Minstacher Jubiläum endete gesellig bei Kaffee und wunderbaren selbstgemachten Kuchen. An dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank an all die vielen fleißigen Helfer, v.a. aber an die Vorsitzende Maria Schneider für die perfekte Organisation des Jubiläums.
Text: Holder Hierl und Brigitta Alkofer
Bilder: Holder Hierl