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Ein Jubiläum, das sich zu feiern lohnt.

Die Verantwortlichen hatten sich dazu entschlossen dieses Fest am 27. Oktober mit einem Gottesdienst zu beginnen.

Der Altarraum war schön geschmückt. Links und rechts hingen die beiden Banner der KAB Rötz. Am Altar hatte Präses Alexander Dyadychenko die drei großen KAB-Buchstaben angebracht. Auf dem Altar brannten zwei KAB-Kerzen. Umrahmt wurde dieser festliche Gottesdienst vom Chor Laudamus unter der Leitung von Helga Spießl.

„175 Jahre KAB in Deutschland, gegründet in St. Emmeran in Regensburg, 110 Jahr KAB in Rötz, wie viele Leute haben sich hier eingebracht nach dem christlichen Verständnis?“ Diese Frage stellte Präses Alexander Dyadychenko zu Beginn des Jubiläumsgottesdienstes. Viele Vorstände und Leute, die sich hier eingesetzt haben, dafür dankte der Priester für deren Engagement.

In seiner Predigt sprach der Präses davon, dass die KAB-Geschichte nicht vor 175 und auch nicht vor 110 Jahren beginnt, sondern vor 2200 Jahren. In der Lesung hörte man von Amos, und dieser griff die Missstände damals schon auf. Da wurden keine 8 Stunden sondern von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang gearbeitet. Es gab auch die ägyptische Sklaverei. Die Missstände ziehen sich durch die gesamte Geschichte. Man soll eigentlich den anderen behandeln wie man selbst behandelt werden will. Im 19. Jahrhundert kommt man nach der industriellen Revolution mit dem Tempo nicht mehr nach. Und da kommt dann bereits die KAB ins Spiel. „Wer arbeitet soll von der Arbeit auch leben können!“ Es wird dafür plädiert, dass die Menschen gerecht und fair behandelt werden.

Gott sei Dank dafür auch, dass die KAB vehement gegen die Sonntagsarbeit ist. Es geht dabei nicht nur um den Gottesdienst, sondern es geht um Fairness. Man muss auch einmal zur Ruhe kommen. Die KAB vollzieht ein christliches Werk und baut auf den christlichen Glauben auf.

Fünf KAB-Mitglieder zündeten dann bei den Fürbitten jeweils eine Kerze an.

Nach der Kommunion las dann Vorsitzender Günther Hofmann noch das Gebet der KAB und CAJ vor und bedankte sich beim Präses für die einfühlenden Worte bei der Predigt. Pfarrer Dyadychenko bedankte sich seinerseits für die Vorbereitung des Gottesdienstes und beim Chor Laudamus. Mit dem gemeinsam gesungenen Rötzer Wallfahrtslied endete ein beeindruckender Gottesdienst.

Text: Günther Hofmann

Bilder: Günther Hofmann